28.08.14 -Ich habe einen Traum 1-

Friedensgebet 28.08.2014 „Ich habe einen Traum“

Begrüßung:

Schön, dass Sie, dass Ihr da seid. Gisela sagte beim letzten Friedensgebet, dem ersten nach der Sommerpause: „Und immer noch ist Krieg in Syrien, im Iran und anderswo auf der Welt! Vielleicht, weil wir solange nicht für den Frieden gebetet haben!“ Manche haben geschmunzelt, aber da könnte was dran sein. Wenn wir nicht daran glauben, dass wir die Welt friedlicher und besser und gerechter machen können, sollten wir aufhören zu beten. Natürlich geht das nicht über Nacht. Natürlich erreichen wir die Ukraine und Putin nicht direkt, aber dass Deutschland, das Europa nahezu seit 70 Jahren fast überall friedlich ist, verdanken wir auch dem Gebet, den Bemühungen unserer Eltern und Großeltern und der Abermillionen Kerzen, die auch für den Frieden entzündet wurden. Ohne Gottes Hilfe, welchen Namen wir ihm auch immer geben, werden wir es nicht schaffen.

Darum lasst uns in seinem Namen, und dem Namen, den wir Gott gegeben haben beginnen:

Im Namen unseres Vaters ………………………..

 

»Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Nation erheben wird und die wahre Bedeutung ihrer Überzeugung ausleben wird: Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: Alle Menschen sind gleich erschaffen.
Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.
Ich habe einen Traum, dass eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und in der Hitze der Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandelt wird.
Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt.
Ich habe heute einen Traum!«

LIED: Ich habe einen Traum Nr. 6 CD Siegfried Fietz (laut !!!!!)

„Muss man nicht ein bisschen verrückt sein, um die Hoffnung nicht aufzugeben in dieser Welt?“ Schalom Ben Chorin, der jüdische Religionsphilosoph hat so gefragt. Die Antwort hat er mitgegeben. Seine Frage war nämlich rhetorisch. Als Jude aus Deutschland hat er so viel erlebt, dass seine Antwort war. ‚Ja, man muss verrückt sein, um die Hoffnung nicht aufzugeben – und an Gott zu glauben‘ hat er noch angefügt. Lieber verrückt als ohne Hoffnung und ohne Glauben.

Ich bin gerne verrückt! Ich glaube, ja ich bin sicher, wir hier in Verl können Frieden schaffen.

Wir können das, wenn wir das wirklich wollen. Aber wir müssen bei uns anfangen. Jeder bei sich. Ich bei mir. Du bei Dir. Jeder bei sich.

Friede fängt im Kopf an. Wir kennen alle Menschen, die wir doof finden. Wir haben alle Bekannte, die wir nicht jeden Tag treffen müssen. Wir denken oft: Mein Gott warum ist die oder der so blöd und überheblich. Das ist auch in der Familie so. Manchmal bei Geschwistern, manchmal bei angeheirateten Verwandten. Viele Partner unserer Kinder dürfen nicht wissen, was wir im geheimen über sie denken, sie kämen nie wieder und die Ehe wäre kaputt. Arbeitskollegen, die neben uns stehen oder sitzen, können wir kaum ausstehen und wir begrenzen unseren Kontakt mit manchen Nachbarn auf das Notwendigste, weil sie unseren Vorstellungen nicht entsprechen.

Ich schäme mich zutiefst oft über mich selbst, wenn ich am Altar stehe und mir so böse Gedanken in den Kopf kommen, dass ich die Notbremse ziehen muss und denke: Arthur Du Aschloch, höre auf damit, das ist unfair, das ist böse und ungerecht.

Sie / Ihr könntet diese Reihe sicher noch fortsetzen.

Tut es doch mal, Ihr habt jetzt Zeit – vielleicht kommen am Ende, dann auch noch gute Gedanken dabei rum.

MUSIK 10 Minuten Albinoni: Adagaio 1 9 Minuten 48

(zusammen) Ich träume von einer Welt…
Ich träume von einer Welt, in der die Menschen
menschlicher miteinander leben können;
Von einer Zeit, in der keiner den anderen
bekämpft, weil alle in dieselbe Richtung blicken;
Von einer Welt, die Platz hat für alle, und Brot;
Von einer Zeit, in der das Teilen mehr gilt als das Haben;
Von einer Welt, die nicht mehr besessen,
ausgebeutet, zerstört wird;
Von einer Zeit, in der jeder seine Chance hat,
weil keiner ist, der sie ihm neidet;
Von einer Welt, in der keiner allein ist,
wenn er weint;
Keiner stirbt im Abstellraum;
Von einer Zeit, in der die Zeitungen und
die Tagesschau nichts mehr vom Unglück
zu sagen weiß, weil das Miteinander
interessanter geworden ist als der Konflikt.
Ich träume davon, dass Gott eines Tages
zu mir sagen wird:
Ich war deine Mutter, deine Schwester, dein Freund,
dein Nachbar, dein Arbeitskollege, dein Mitmensch,
und du hast mir geholfen.
Ich war dein Gott, und du hast mich geliebt
und versucht so zu leben, wie ich es dir gesagt habe.
Ich träume von einer Welt…
Ich kann sie nicht machen…
aber den ersten Schritt, meinen Schritt tun.

Lasst uns zusammen zum Vater beten: VATER UNSER

Du Gott – DU
von Dir kommt alles, was gut ist.
Ergreife Du die Macht über mich

über meine Gedanken
dass ich Gutes denke
über meine Augen
dass ich Gutes sehe
über meinen Ohren
dass ich Gutes höre
über meinen Mund
dass ich Gutes rede
über meine Gefühle
dass ich Gutes erspüre
über mein Herz
dass ich Gutes liebe
über meine Hände
dass ich Gutes tue
über meine Füße
dass ich gute Wege gehe

Ergreife Du die Macht über mich
– damit ich gut bin
Ergreife Du die Macht über die ganze Welt
– damit das Gute siegt

Dazu segne uns alle der treue und friedliebende GOTT, der Vater ……………….

 

Lied: Wir wollen Frieden für alle 4 x

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