TOTENGEBET für Maria Rehpöhler

TOTENGEBET für Maria Rehpöhler, geb Stickling

gest. 18.03.16
St. Judas Thaddäus 22.03.16 – 18.00 Uhr
Ein Bild von Maria mit einer Kerze auf einem einfachen Tuch vor den Altar stellen.

LIED: GL 422 1-3 Ich steh vor Dir mit leeren Händen Herr

Arthur: Wenn jemand stirbt, fährt kein Auto langsamer,
wird woanders weiter gearbeitet und gefeiert,
aber scheinbar unterbricht der Tod
den Fluss und den Lauf des Lebens
ganz radikal und endgültig.
Nur im Glauben erahnen wir,
und Maria hat das auch getan,
ganz überzeugt,
dass das Leben aufersteht,
eine neue Form bekommt
auch jenseits des Schrecken des Todes,
wie wir gerade jetzt am Osterfest gedenken.
In solchem Glauben,
der uns mit Maria über den Tod verbindet
haben wir uns hier in der St. Judas Thaddäus Kirche versammelt
um an Maria zu denken,
die manche Stunde ihres Lebens hier verbracht hat,
und um sie unserem Gott,
der sie in seine unbegreifliche Liebe aufnimmt
zu empfehlen und um für sie zu beten.
Im Zeichen dieses Glaubens beginnen wir:
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Karin: Derr Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.
Herr erbarme Dich!

Er leitet mich auf rechten Pfaden,
treu seinem Namen.

Christus erbarme Dich!

Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

Herr erbarme Dich!

A: (Meditation zur 1. Rose: ganz langsam und ruhig)

Wir legen eine Rose
zum Bild von Maria
in Dankbarkeit für ihren Glauben.

(Eine Rose wird zum Bild gelegt – in Stille – danach)

Wir danken für einen Glauben,
den Maria selbst gelebt hat.
Einen Glauben aber auch,
den sie weiter gegeben hat,

den sie uns geschenkt hat.
Einen Glauben an das Gute.
Auch an das Gute im Menschen.
Einen Glauben an den guten Gott.
Ein Vertrauen,
das auch uns leben lässt.
Ein Grund,
der auch uns Halt gibt.

Ein Weg,
der auch weiter führt.
Für ihren Glauben danken wir.
Um diesen Glauben beten wir.

K: Wir beten zusammen:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

Es folgt ein Gesätz vom Rosenkranz

A: Gegrüßet seist du Maria, ………………… der für uns gestorben ist (10x)

Glaubend wagen wir es,
über den Tod hinaus zu denken,
das scheinbar endgültige Ende
im Wunder eines neuen Anfangs zu deuten.
So beten wir für Maria:
Noch steht sie uns
in ihrem irdischen Leben
deutlich vor Augen:
Gott! Deine Hand ist es, die uns nicht fallen lässt.
Und dein Wille ist es, dass wir leben.
Lass deinen Willen geschehen
im Geschenk des neuen Lebens
für Maria Rehpöhler. Amen

K: Wir legen eine zweite Rose
zum Bild von Maria
und danken
für ihre Hoffnung.
(Eine zweite Rose wird zum Bild gelegt – in Stille.) danach

Diese Hoffnung hat sie
gebraucht in all den Herausforderungen ihres Lebens in bewegten Zeiten.
In all den mühsamen Stunden,
wo sie alle Kraft brauchte,
um weiter gehen zu können,
um genügend Mut zu haben für den nächsten Schritt.
Und die hat sie gehabt,
diese Hoffnung und Zuversicht, in den Zeiten der Not und
in den Zeiten der Krankheit.
Sie hat uns damit diese
Hoffnung weiter geschenkt,
als kostbares Geschenk
auf unserem Lebensweg.
Für diese Hoffnung
danken wir.
Um diese Hoffnung beten wir.

Es folgt ein Gesätz vom Rosenkranz

A: Gegrüßet seist du Maria, ………………… der für uns von den Toten erstanden ist (10x)
K: Die Hoffnung trägt uns weiter,
auch wenn der Abschied in diesen Tagen
schwer auf uns lastet.
So denken wir an Maria
und erhoffen für sie die
Vollendung ihres
Lebensweges
in Gottes guter Vaterhand:
Gott! In deinen Gedanken sind wir bewahrt,
und in deiner Güte begleitet
auf all unseren Wegen.
Vollende in deinem Segen das Lebenswerk
von Maria Rehpöhler. Amen

A:
Wir legen eine dritte Rose
zum Bild von Maria,
und danken für ihre Liebe.
(Eine dritte Rose wird zum Bild gelegt – in Stille.) danach
Ihrer Familie galt diese Liebe
in der Sorge und Mühe
besonders um Helmut
und ihre Kinder,
aber auch ihre Schwiegereltern
und so viele Mitglieder unserer Gemeinde.
Sie selbst ist ihnen ein Haus
der Geborgenheit geworden.
Ein offenes Ohr hat sie gehabt
für alle Anliegen und Nöte.
Und mit wachen Augen hat sie wahrgenommen,
was dort und da Sorge bereitete.
Ein offenes Herz haben
aber auch viele andere in ihr gefunden:
Verwandte, Freunde, Nachbarn.
Sie hat geholfen, wo sie konnte.
Für ihre Liebe danken wir.
Um diese Liebe beten wir.

Es folgt ein Gesätz vom Rosenkranz

K: Gegrüßet seist du Maria, ………… der uns einen Platz im Himmel bereitet hat (10x)

A:
Die Liebe verbindet,
was der Tod auseinander reißt.
Und die Liebe vollendet, was der Abschied offen lässt.
So beten wir für Maria:
Die Liebe Gottes
möge sie empfangen,
wo sie unsere Nähe
zurück lassen muss:
Gott! Dein Name ist über uns ausgerufen.
Aus deinem JA kommt unser Leben.
Vollende dieses dein JA
und führe Maria Rehpöhler herauf
ins neue Leben bei dir. Amen

(Abschluss (noch 7 Rosen) um das Bild legen: danach)

A: Einen Kranz von Rosen
haben wir um das Bild von Maria gelegt.
Einen Kranz von Rosen
haben wir um unsere
Verstorbene gebetet.
Ein schönes Bild
für das neue Leben,
das für Maria
durch Christus gerade jetzt an Ostern eröffnet ist:
hineingenommen
in die Blüten der Liebe Gottes;
umgeben von den Boten des Lebens;
umhüllt vom Segen des Dreifaltigen.
In diesem Segen
bleiben wir verbunden
mit unserer Maria Rehpöhhler.
In diesem Segen
mögen auch die Tage der Trauer
Hoffnung und Zuversicht atmen.

(A und K zusammen – Segen: )
So stellen wir uns am Ende unserer Gebete für Maria
unter diesen Segen, und rufen:
Mit seinem Licht erfülle Gott unsere Dunkelheit.
Mit seinem Wort erlöse er unsere Sprachlosigkeit.
Mit seiner Liebe befreie er unsere Ohnmacht:
So segne uns Gott
mit neuem Leben,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied: Segne du Maria

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